Elastografie der Leber
Chronische Lebererkankungen, in seltenen Fällen auch akute Leberschäden verursachen eine Vermehrung des Bindegewebes in der Leber. Diese sogenannte Fibrose konnte man früher nur über die feingewebliche Probe (Leberpunktion erforderlich) feststellen. Bereits seit einigen Jahren verwendet Herr Dr Theilmeier als erster und einziger Arzt in Mönchengladbach und Umgebung ein neuartiges Fibrose-Messgerät (Fibroscan), mit dem ohne Leberpunktion dieser Fibrosegrad festgelegt werden kann.
Mittlerweile ist ein noch genaueres Messverfahren entwickelt worden, was in unserem Leberschwerpunkt verwendet wird: die Scherwellenelastografie.
Mit diesen beiden Verfahren lässt sich problemlos und vollkommen ungefährlich der Fibrosegrad der Leber feststellen. Danach kann sowohl der Schweregrad einer Leberschädigung aber auch Therapieindikationen individuell festgelegt werden.
Auch in der Überwachung unter Therapie sind diese Verfahren sehr sinnvoll. Nur als ein Beispiel sei die chronische Hepatitis B genannt, wo sich unter der Behandlung eine deutliche Besserung der Fibrose bis zur Rückbildung sogar einer Leberzirrhose sehr einfach diagnostizieren lässt.